Automobilers
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Der Hund als Fahrgast im Auto

Sicherer Transport sogar gesetzlich geregelt

Nicht alle Hunde sind begeisterte Autofahrer. Doch egal, ob Bello und Co nun gerne Auto fahren oder nicht, einfach einsteigen und los geht es, ist in jedem Fall verboten. Denn der beste Freund des Menschen darf keinesfalls auf dem Beifahrersitz Platz nehmen oder sich anderweitig frei im Auto bewegen. Kommt es zu einem Unfall, ist nicht nur das Tier in Gefahr, sondern auch der Mensch. Denn wird der Hund durch einen Aufprall nach vorn gegen den Fahrer oder andere Insassen geschleudert, wirkt er wie ein schweres Geschoss und verletzt diese erheblich. Doch auch ohne Unfall lässt es sich möglicherweise nicht vermeiden, dass der Fahrer gestört wird, wenn der Hund nicht gesichert ist. Das kann sogar Probleme mit der Versicherung verursachen, sollte infolge eines nicht gesicherten Hundes ein Unfall verursacht werden. Deshalb ist der Fahrer laut Straßenverkehrsordnung Paragraf 23 dazu verpflichtet, das Tier entsprechend sicher zu transportieren. Ansonsten muss mit einem Bußgeld gerechnet werden.

Verschiedene Sicherungsvarianten für Hunde

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© Tom2859 / PIXELIO
Die Schutzdecke ist eine recht preiswerte Möglichkeit. Sie ist für den Transport auf dem Rücksitz gedacht und wird zu diesem Zweck in der Regel an den vorderen Kopfstützen befestigt. Dennoch kann der Hund lediglich nicht in den Fußraum und die Schutzdecke bietet nur bei leichten Bremsvorgängen bzw. Kollisionen Schutz vor Verletzungen. Die Schutzfunktion für Insassen und Tier ist jedoch unzureichend bei heftigeren Unfällen. Zudem kann der Hund eine Gefahr für eventuelle Rettungskräfte bedeuten. Für kleinere Hunde wird eine Art Tiersicherheitssitz angeboten. Die Befestigung ist zwar etwas unpraktisch, dennoch ist der Sicherheitsfaktor hier für Mensch und Hund recht hoch. Außerdem kann der Hund den Sitz gleichermaßen als mobilen Schlafplatz nutzen. Dennoch muss sich das Tier an die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit gewöhnen. Der Tiersicherheitsgut bietet bei ausreichender Festigkeit einen guten Schutz gegen die Verletzungsgefahr der Insassen. Die Gurte sind leicht zu bedienen. Man sollte auf eine gute Polsterung und breite Gurte achten, um Brustkorbverletzungen beim Tier zu vermeiden. Wenn die Geschirre eine zu geringe Festigkeit besitzen, können sie allerdings reißen, was wiederum eine erhöhte Verletzungsgefahr bedeutet.

Abtrennungen

Eine weitere Möglichkeit ist eine Sicherheitsabtrennung aus elastischen Gurtbändern, die hinter den Fahrzeugsitzen angebracht wird. Dadurch ist diese Form auch bei Limousinen anwendbar. Das Tier sitzt ohne zusätzliche Befestigung auf dem Rücksitz. Der Hund kann nicht nach vorne geschleudert werden, wodurch sich das Verletzungsrisiko minimiert. Hinten kann natürlich niemand sitzen und die Montage ist nicht ganz einfach. Mit Trennnetzen und Gittern wird meist der Laderaum abgetrennt und die Tiere nehmen im Kofferraum Platz. Störungen des Fahrers sind nicht zu erwarten, und wenn die Gitter entsprechend stabil sind, ist auch die Verletzungsgefahr bei den Insassen entsprechend gering.

Eine sichere Lösung - Transportboxen

Die Hunde Transportbox besteht entweder aus Kunststoff oder Metall. Zum Teil wird diese alternativ als Schlafplatz verwendet. Entscheidend ist in jedem Fall, dass sich die Vierbeiner an die Transportbox vorab gewöhnen. Der Sicherheitsfaktor ist für Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen hoch. Die Tiere werden außerdem von den äußeren Einflüssen weitestgehend abgeschirmt und so meistens weniger nervös während der Fahrt. Es ist natürlich auch hier auf eine richtige und sichere Befestigung, ansonsten ist die Transportbox eine gute Variante, das Tier sicher zu transportieren.

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